Eine laue Sommernacht. Lichterketten in den Bäumen. Und plötzlich ist der Brief fertig. Die Steuererklärung. 
Der Roman, der schon so lange in der Schublade schlummert. 

Wir laden ein zur "Langen Nacht des Lesens und Schreibens"

am 11.07.2024
von 17-22 Uhr 
Villa Mittelhof
Königstraße 42-43, Zehlendorf

Die Villa Mittelhof stellt uns die Terrasse und den schönen Garten zur Verfügung. Dort wird es bei Bedarf ruhige Arbeitsplätze geben. Und viel, viel Kaffee. Lesungen, Werkstattgespräche und Workshops inspirieren beim Ins-Schreiben-Kommen und beim Fertig-Werden. Wer (erstmals) eigene Texte vor Publikum lesen will, ist ebenfalls herzlich eingeladen. Vor der offenen Lesebühne wartet das netteste Publikum Berlins, um Euch anzufeuern.  

Sie kennen jemanden, der nicht gut lesen und schreiben kann? Eine Expertin der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf hat ein offenes Ohr für Sie und kann Sie zu passenden Grundbildungsangeboten beraten. 

Programm: 
18.00 Uhr bis 22.00 Uhr - Bühnenprogramm auf der Terrasse
17.00 Uhr bis 22.00 Uhr - Kinderprogramm, Workshops und Coworking im Garten

Barrierefreiheit:

Alle Orte der Veranstaltung sind ohne Schwellen zugänglich. In der Villa Mittelhof gibt es ein WC mit ausreichend Wendefläche für Rollstühle und zwei Griffen.  

Ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.
 

Ablauf des Abends

17 Uhr: Erzähltheater und Ausmalen neben dem Spielplatz mit der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf

18 Uhr: Eröffnung Bühnenprogramm und Coworking-Bereich im Garten 

18.15 Uhr: Warm-Up mit Jonas Ulrich, Lesebühnen-Autor

18.30 Uhr: Lesung und Gespräch mit Alexandra Lüthen, Autorin

19.30 Uhr: Lesung und Gespräch mit Gabriele M. Gorr (Autorin) und Alexander Mehlhorn (Verleger)

19.30 Uhr: Workshop im Garten mit Alexandra Lüthen

20.30 Uhr: offene Lesebühne

ALEXANDRA LÜTHEN 

Alexandra Lüthen arbeitet gerne mit Sprache und mit Menschen. In Zehlendorf arbeitet sie als Schriftstellerin und Coach. 

In ihren Workshops geht es darum, die Lust am Schreiben (wieder) zu entdecken und mit kleinen Übungen ins Erzählen zu kommen. Und dabei Selbstzweifel oder Perfektionismus abzulegen und sich an der eigenen Kreativität zu freuen. 

Als Schriftstellerin ist eines ihrer Spezialthemen "Literatur in Einfacher Sprache" und sie setzt sich für einen barrierearmen Zugang zu Kultur und Bildung ein. 

Foto (c) Frederik Ahlgrimm

GABRIELE M. GORR & 
ALEXANDER MEHLHORN

Das Buch "Die Wunde meines Lebens", erschienen 2024 im Zehlendorfer Verlag "Der andere Trommler", ist vor allem eines: ein Wunder. Es ist geschrieben von einer Nicht-Autorin und herausgegeben von einem Nicht-Verleger. Beide sind jeweils Herzensprojekten gefolgt und vor der Frage gelandet: Ab wann IST man eigentlich? 

Schreiben und Identität gehören eng zusammen. Das wissen übrigens auch jene, welche erst als Erwachsene überhaupt lesen und schreiben gelernt haben. Selbst wenn sie alle Kurse erfolgreich absolviert haben, fällt es vielen schwer zu sagen: Ich bin ein Mensch, der lesen und schreiben kann. 

Über diese Phänomene werden wir uns unterhalten und soviel vorab: Das Vorgespräch mit beiden war unfassbar lustig.  

JONAS ULRICH 

Jonas Ulrich lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Schreiber mit enormer Bandbreite. Angefangen hat er als Poetry Slammer und Lesebühnen-Autor. Sein Beruf war viele Jahre, Drehbücher zu schrieben. Nun kehrt er auf die Lesebühnen Berlins zurück und er weiß: Sich vor ein Publikum zu stellen und die eigenen Texte vorzutragen bleibt auch nach 20 Jahren eine riesige Herausforderung. 

Er tut es für uns, damit sich andere auch trauen können. 

Foto (c) Jonas Ulrich/Kauffmann Studios Berlin

 Was wir wollen

Lange Schreibnächte gibt es seit vielen Jahren an Hochschulen. Dort hat sich längst herumgesprochen, wie mühsam es sein kann, Haus- oder Abschlussarbeiten zu verfassen. Warum Lange Schreibnächte überall hingehören, wo geschrieben wird: 

Mitmachen?

In Berlin findet sich gerade ein Netzwerk von Autor:innen, Künstler:innen und Kulturschaffenden mit dem gleichen Ziel: Wir wollen, dass sich niemand für sein Lesen oder Schreiben schämen muss. Lange Nächte des aufgeschobenen Schreibens wird immer wieder und in allen Bezirken geben. Du bist herzlich eingeladen, Dich anzuschließen. 

Förderhinweise

Die "Lange Nacht des Lesen und Schreibens" in Steglitz-Zehlendorf gibt es, weil viele mitmachen: das Alphabündnis, die Stadtbibliothek und die Volkshochschule in Steglitz-Zehlendorf, das Bezirksamt, den Mittelhof e.V. mit den Einrichtungen Stadtteilzentrum Villa Mittelhof und Mehrgenerationenhaus Phoenix. 

Gefördert wird diese Veranstaltung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Herzlichen Dank! Als besonderer Herzenspartner sei zudem das Grund-Bildungs-Zentrum Berlin genannt. 

© Claudia Parton
Redakteurin, Autorin, Kulturschaffende
Wilhelmstraße 135a
13595 Berlin

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.